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Werbekampagnen werden oft nur über einen Werbekanal durchgeführt. In Bezug auf Telefonwerbung oder Post-Mailings liegt die Erfolgsquote bei maximal 2%.
Um den Erfolg Ihrer Werbekampagne im B2B Bereich zu erhöhen und zusätzlich Ihre Leads zu qualifizieren, bietet sich eine Mischung aus beidem an.
Im folgenden Artikel gehen wir auf die Call-Mail-Call-Kampagne ein, beschäftigen uns mit dem Vorgehen, veranschaulichen die Vorteile und beleuchten den rechtlichen Rahmen.
Die Call-Mail-Call-Kampagne ist ein Marketingmix aus Telefonwerbung, verbunden mit einem Post-Mailing oder dem Versenden einer werblichen E-Mail. Sie gliedert sich, wie der Name schon vermuten lässt in drei wesentliche Schritte.
Zuerst ist der (Cold) Call an der Reihe, darauf folgt die Versendung eines Werbebriefes oder einer E-Mail und am Schluss steht der Anruf zum Nachfassen des Mailings.
Die Kaltakquise am Telefon hat den Vorteil, dass Sie direkt Feedback von ihrem potentiellen Kunden erhalten und nicht erst darauf warten müssen, dass dieser sich bei Ihnen meldet. Außerdem haben Sie so die Möglichkeit den richtigen Ansprechpartner im Unternehmen zu ausfindig zu machen, den Bedarf zu ermitteln und erste, wichtige Fragen zu klären.
Qualifizieren Sie Ihre Leads
Ein weiterer Pluspunkt ist, dass Sie auf diese Weise ihre Leads qualifizieren können.
Folgende Fragen können, bei geschickter Fragestellung in kürzester Zeit beantwortet werden:
– „Sind meine Daten aktuell oder müssen sie überarbeitet werden?“
– „Ist der Ansprechpartner korrekt? Gab es einen Positionswechsel?“
– „Besteht ein Bedarf?“
– „Wie kann ich meinen Kunden am besten ansprechen?“
Ein Post-Mailing ohne Response beantwortet Ihnen keine Fragen.
Auch wenn Ihr angerufener Kunde derzeit keinen Bedarf hat, können Sie Ihre Daten veredeln und es zu einem späteren Zeitpunkt erneut bei ihm versuchen.
Wichtig! Denken Sie daran sich an dieser Stell das Einverständnis in den Erhalt von E-Mails einzuholen.
Im vorausgegangenen Gespräch konnten Sie schon wichtige Daten zu Ihrem potentiellen Kunden sammeln. Im Folgenden Anschreiben, ob per E-Mail oder Briefpost, sollten Sie auf jeden Fall die Möglichkeit nutzen dieses zu personalisieren. So machen Sie dem Empfänger bewusst, dass er bereits persönlich betreut und auf seine Ansprüche eingegangen wird.
In Ihrer Mail können Sie ganz konkret auf Ihr Angebot eingehen. Geben Sie vertiefende Einblicke in Ihr Portfolio und erläutern Sie Ihrem Kunden ganz klar die Nutzbarkeit Ihres Produktes oder Ihrer Dienstleistung.
Vergessen Sie nicht, dabei auf die im Vorfeld besprochenen Wünsche und Bedürfnisse Ihres Kunden einzugehen.
Haben Sie zuvor eine Einwilligung von Ihrem Kunden erhalten, können Sie diesen zweiten Schritt in Form einer E-Mail vornehmen – dies ist die kostengünstigste Variante.
Einen hochwertigeren Eindruck hinterlassen Sie allerdings mit dem Versenden eines Post-Mailings. In diesem Fall haben Sie zusätzlich die Möglichkeit Broschüren, Prospekte, Kataloge oder Produktproben hinzuzufügen. Diese Entscheidung kann natürlich von Kunde zu Kunde unterschiedlich getroffen werden.
Verringern Sie die Kosten für Werbebriefe um bis zu 80%
Durch Ihre Bedarfsermittlung im ersten Anruf, haben sich die Kunden, denen Sie tatsächlich einen Werbebrief schicken, um 70 bis 80% reduziert. Dementsprechend sparen Sie an dieser Stelle Geld für Druck und Versand im Vergleich zu einem Post-Mailing ohne vorherige telefonische Abfrage.
Sollte sich Ihr Kunde nicht schon von alleine bei Ihnen melden, rufen Sie diesen innerhalb von 14 Tagen nach dem Mailingversand erneut an.
Wenn Ihr Kunde schon die Zeit gefunden hat sich mit Ihren Unterlagen zu beschäftigen ist dies optimal. Ansonsten weisen Sie Ihren Kunden hier erneut auf die Vorzüge Ihres Angebotes hin.
Sie haben an dieser Stelle die Möglichkeit Fragen zu beantworten und Unklarheiten aus dem Weg zu räumen.
Optimal verläuft das Gespräch, wenn am Ende ein Verkauf oder ein Termin für ein persönliches Gespräch steht.
Auch hier gilt, eine Ablehnung muss nicht für immer gültig sein. Kontaktieren Sie Ihren Kunden zu einem späteren Zeitpunkt erneut und lassen Sie Ihn an Neuheiten teilhaben.
Liegt ein berechtigtes Interesse vor und können sie annehmen, dass der Angerufene in das Telefonat einwilligt, so können Sie im B2B Bereich Kaltakquise via Telefon betreiben.
Werbebriefe dürfen in Deutschland grundsätzlich versendet werden, außer es liegt ein Widerspruch vor.
Einzig zum Versenden von E-Mails benötigen Sie eine vorherige, ausdrückliche Einwilligung Ihres Kunden.
Die Call-Mail-Call-Kampagne eignet sich besonders bei erklärungsbedürftigen Angeboten. Sie ist mit relativ viel Aufwand verbunden, generiert allerdings auch hohe Erfolge und poliert ganz nebenbei Ihren Datenbestand auf.
Lassen Sie sich von unserem kompetenten Marketing-Team über Chancen und Möglichkeiten beraten. Sie erreichen uns unter: 02102/8917073 oder über unser Kontaktformular.